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Das Erwachen tut weh

Meist beginnen wir erst dann über unser Leben nachzudenken, wenn uns vom Schicksal der Boden unter den Füßen weggezogen wird. Schwere Erkrankung, Todesfaelle, Zukunftsaengste, Beziehungskrisen und vieles mehr, koennen Ausloeser fuer Depressionen und Lebenskrisen sein.
Mit Leid konfrontiert zu werden, ist ein sehr schmerzhafter Prozess, und wir neigen dazu diesen Schmerz zu verdraengen.
 
Wann immer wir mit einer Lebenskrise konfrontiert werden  bedeutet das, dass  wir aufwachen müssen und unsere Bequemlichkeitszone verlassen sollen. So unangenehm das auch sein mag, so viel Überwindung es auch kosten mag, aber das Leben fragt nicht danach, ob wir dazu Lust haben oder nicht. Je laenger  wir die Botschaft ignorieren, bzw. verdraengen, um so haerter wird uns das Leben herausfordern, unsere Lektion zu lernen. Wir sollen aufwachen, unseren Lebensplan erkennen um geistig und spirituell zu wachsen. Das ist der Sinn des des Lebens.
 
Erwachen bedeutet, lebendig werden.
Es ist ein grosser Irrtum zu glauben, dass das Leben  harmonisch und berechenbar verlaufen sollte. Seit Jahrtausenden zeigen uns die Weisheitslehren, dass sich das Leben  wie ein lebendiger, ständig fließender Fluss gestaltet, mit Stromschnellen, Felsen und vielen anderen Hindernissen, die uns helfen, gestärkt daraus hervorzugehen.
 
Es bedarf eines gründlichen Umdenkens, einer kompletten Neuorientierung, und vor allem einer gnadenlosen Ehrlichkeit uns selbst gegenüber sowie die Bereitschaft, uns für das Unbekannte, das Neue zu öffnen. Dabei hilft es uns, Probleme als Chancen zu sehen und nicht als eine Strafe  Gottes.
 
Dann wird das Erwachen nicht mehr schmerzhaft, dann wird es ein spannendes Abenteuer.